Sind wir als Bürgerliste durch zahlreiche, natürlich gestückelte Großspenden und großzügige, laufend erhöhte Parteienförderung reich wie die Scheichs? Woher kommt das Geld der BÜFE?

Die Einnahmen der BÜFE - bildlich im Vergleich dargestellt

Reich wie ein Scheich? Sind wir nicht und das hätten wohl nur wenige vermutet. Ohne Geld geht aber auch bei uns nicht alles. Nehmen wir als Beispiel unseren Treffpunkt, der als gedruckte Zeitschrift an jeden Haushalt verteilt wird. Selbstverständlich gibt es für Texte und Layout keine Honorare. Aber die Druckerei und auch die verteilende Firma würden sich nicht mit Dankesworten abspeisen lassen. Deshalb frisst eine Ausgabe - natürlich abhängig vom Umfang - mit rund 2.000 Euro ein beträchtliches Loch in die Kassa.

Keine Panik, das wird kein Spendenaufruf und wir geben am Ende des Artikels auch kein Spendenkonto bekannt. Vorsichtshalber ist unsere Kontoverbindung aber doch für ganz Hartnäckige etwas versteckt auf dieser Homepage zu finden.

Woher kommt das Geld? Das ist einfach erklärt und die Grafik zeigt die Verteilung sehr anschaulich. Der größte Teil mit rund 77,5% stammte aus der Selbstbesteuerung unserer Mandatar*innen. Das heißt, sie gaben von allen Sitzungsgeldern oder Aufwandsentschädigungen 30% an die Bürgerliste ab. Dazu kamen mit rund 6,8% die Mitgliedsbeiträge des Vereins. Für Großspenden hätten wir zwar ein eigenes Konto, aber leider keine Eingänge. Privatpersonen haben mit ihren Spenden 1,8% der Einnahmen gedeckt. Parteienförderung erhielten wir keine, aber eine Förderung für Schulungen. Das Land OÖ hat so mit rund 13,9% zu unserem durchschnittlichen Jahresbudget beigetragen.

Was fehlt? Eine Zahl: die BÜFE nahm pro Jahr im Durchschnitt rund 12.755 Euro ein.

 

Florian Tiefenbacher

Florian Tiefenbacher

ist als Vereinskassier der gestrenge Hüter unserer Finanzen. Er weiß, woher unser Geld kommt und weil wir keine Millionen zu verbergen haben, erklärt er das hier gerne dem staunenden Publikum