Es ist erfreulich, dass sich der Traundamm in den letzten Jahren zu einem gut frequentierten und beliebten Spazierweg entwickelt hat. Leider steigt aber auch mit zunehmender Besucherzahl des Müllproblem. Bereits seit Jahren fordern wir zusätzliche Mistkübel für diesen langen Weg, bisher bedauerlicherweise vergeblich. Wo viele Leute unterwegs sind, gibt es entsprechend viele "schwarze Schafe" (wir haben übrigens nichts gegen vierbeinige schwarze Schafe - das sind nette Tiere, die wir auf keinen Fall mit ihren zweibeinigen KollegInnen in einen Topf werfen wollen). So manchen ist der Weg zum nächsten Mistkübel viel zu lang, und Hundesackerl, Papiertaschentücher und anderer unansehnlicher Wegwerfkram landen sorglos entsorgt in der Natur. Die Freude am Spaziergehen wird dadurch an manchen Tagen ziemlich getrübt.
Ein beherzter Ebenseer hat sich der Sache nun privat angenommen und improvisierte Behälter für Hundesackerl aufgestellt. Diese werden von ihm geleert und betreut. Er befreit dazu sogar noch den Wegrand und die Umgebung von eingepackten, aber "verloren" gegangenen Hinterlassenschaften der Vierbeiner. Eine Eigeninitiative, die man nur loben kann. Vielen Dank dafür!
Hundesackerl gehören übrigens immer in den Restmüllbehälter. Auch wenn die Sackerl biologisch abbaubar sind, dürfen sie nicht in der Wiese oder im Gebüsch landen. Macht auch irgendwie ganz wenig Sinn, denn wozu zuerst verpacken, wenn es dann doch wieder in der Natur landet? Auch der eigene oder fremde Komposthaufen sind nicht der geeignete Platz dafür. Ein großes Danke an alle SpaziergeherInnen und HundeliebhaberInnen, die den anfallenden Müll ordnungsgemäß entsorgen und so dazu beitragen, dass das Schlendern am Traundamm für alle ein Vergnügen bleibt.