Nach langem Schweigen des Bürgermeisters und dem Zurückhalten wichtiger Informationen ist plötzlich Eile geboten. Bis 24. April 2015 wird die Gemeinde ersucht ihr Ja oder Nein zur neuen Trinkwasserversorgungsleitung auf den Feuerkogel zu geben. Diese wird zwischen 1.700.000 € und 1.800.000 € kosten. Von Land und Bund würde die Gemeinde einen Zuschuss von rund 570.000 € erhalten. Der Rest müsste von der Gemeinde selbst über ein Darlehen finanziert werden, es verbleiben also rund 1.200.000 €.
Die Rückzahlung dieses Darlehens träfe jeden Haushalt, denn es müsste über die allgemeinen Wassergebühren über einen Zeitraum von zirka 30 Jahren beglichen werden.
Da man auch hier wieder viel zu viel Zeit ins Land streichen hat lassen, gehen sich seriöse Volksbefragungen oder ähnliche Instrumente zur Befragung der Ebenseer Bevölkerung leider nicht mehr aus. Der Bürgermeister wird deshalb aufgefordert zumindest mit den Vertretern aller Parteien in dieser wichtigen Causa das Gespräch zu suchen. Solche Entscheidungen gehen alle EbenseerInnen an und sollten nicht im stillen Kämmerlein entschieden werden.
Wem solche Situationen aus der Vergangenheit bekannt vorkommen - im Herbst besteht die Chance für mehr Transparenz, mehr Information und eine stärkere Einbindung der Bevölkerung zu stimmen!